AURALiC Lightning DS Musikverwaltung FAQ

AURALiC Lightning DS Musikverwaltung

Empfohlene UPnP/DLNA-Server-Software von Drittanbietern
Gängige Musikdateiformate
Was genau ist die Abtastrate?
Was ist High Resolution Audio?
Verlustfreie und verlustbehaftete Formate
Was ist DXD?
Was ist DSD?
Was ist der Unterschied zwischen DSD und PCM?
Welche Abtastrate ist ausreichend?
Welche Dateiformate sind für das Streamen zu empfehlen?
Was ist DRM?
Wie kann man DRM-geschützte Musikdateien abspielen?
Was sind Metadaten?
Warum Metadaten so wichtig für das Streaming sind
Das Verhältnis von Metadaten und -Tags
Was ist ein APE Tag?
Was ist ein ID3-Tag?
Wie speichere ich die Musikdateien am besten?
Musik auf einem NAS speichern
Sorgen Sie für DatensicherheitWas ist Rippen?


Empfohlene UPnP/DLNA-Server-Software von Drittanbietern

AURALIC empfiehlt, deren Lightning Server einzusetzen. Sollten Sie einen anderen UPnP-Server benutzen wollen, können Sie folgende Server einsetzen, die erfolgreich mit Lightning DS getestet wurden:

Minimserver
Asset UPnP
Twonky

UPnP-Server, die nicht zuverlässig mit Lightning DS zusammenarbeiten:

MiniDLNA

Gängige Musikdateiformate

Eine Liste der zu Zeit gängigsten Dateiformate für Musik finden Sie hier:

AAC, AIFF, ALAC, APE, DIFF, DSF, FLAC, MP3, OGG, WAV, WV und WMA

Was genau ist die Abtastrate?

Die Abtastrate gibt die Anzahl der Häufigkeit pro Sekunde an, mit der ein Signal abgetastet und sodann digitalisiert wird. Die Einheit wird in Hz oder kHz (1 kHz = 1.000 Hz) angegeben -> 44.100 Werte pro Sekunde = 44.100 Hz = 44.1 kHz.

Was ist High Resolution Audio?

High-Res-Audio, steht für digitale Signale die mit 96 kHz/24 Bit oder mehr aufgelöst sind. High-Res-Audio wird erzeugt, indem analoge Signale digital mit erhöhter Auflösung erfasst werden. Die Anzahl der Werte, die pro Sekunde bei der Abtastung digitalisiert werden, wird Abtastrate genannt und in Hertz (oder ‚Hz‘) angegeben. Dabei wird das analoge Signal von einem Prozessor digitalisiert, also in binäre Zahlen umgerechnet, die eine endliche Auflösung haben und aus ‚Einsen‘ und ‚Nullen‘ bestehen. Je höher die Anzahl der verwendeten Bits ist, desto näher ist man am anlogen Ideal. CDs werden (per Standard festgelegt) mit einer Auflösung von 44.1 kHz und einer Bittiefe von 16 Bit abgespeichert, während man bei High-Res-Audio nicht beschränkt ist und auch höhere Werte nutzen kann.

Verlustfreie und verlustbehaftete Formate

– Verlustfreie Codecs

Mit verlustfreien Codecs bleben alle im originalen Musiksignal enthaltenen Informationen erhalten und können zu hundert Prozent wieder rekonstruiert werden. Diese Codecs bieten die beste Wiedergabequalität, verbrauchen allerdings auch viel Speicherplatz. Das ist in der heutigen Zeit mit günstigen, großen Festplatten aber kein Problem mehr.

Die bekannteste und am weitesten verbreiteten verlustfreien Codecs sind:

Windows Media Lossless: Als Teil des Windows Media Player 9 und 10 ist dieser Codec fest in den Windows Media Player integriert und wird auch von einigen Media Systemen unterstützt.

Apple Lossless: Als fester Bestandteil von iTunes stellt der Apple Lossless Encoder ein Konkurrenzprodukt zu Windows Media Lossless dar.

Free Lossless Audio Codec (FLAC): Der ‚Free Lossless Audio Code‘ (kostenloser verlustfreier Audio Codec) ist heute in der HiFi-Industrie am weitesten verbreitete Codec.

– Verlustbehaftete Codecs

Bei verlustbehafteten Codecs wird ein Teil der im Musiksignal enthaltenen Informationen verworfen, um eine geringere Dateigröße zu erhalten und Internetdownloads somit schneller zu machen. Viele behaupten, dass klanglich keine Unterschiede zu verlustfreien Codecs bestehen, doch da widersprechen wir. Diese Codecs wurden in einer Zeit entwickelt, in der Festplatten klein und Internetzugänge langsam waren. Das hat sich bis heute geändert und somit denken wir, dass die Relevanz dieser Codecs im HiFi-Bereich immer geringer werden wird.

Die bekanntesten und am weitesten verbreiteten verlustbehafteten Codecs sind:

MP3: MPEG-1 (Motion Picture Experts Group 1) Audio Layer 3 ist der volle Name des am häufigsten verbreiteten Codecs, in dem Musik im Internet angeboten wird. Auch wird er noch häufig zur Wiedergabe am PC oder in Streamingsystemen eingesetzt, auch wenn das heute eigentlich aufgrund der großen Festplatten und schnellen WLAN-Verbindungen nicht mehr nötig ist.

WMA: Windows Media Audio ist das Standardformat des Windows Media Players and weniger kompatibler Hardware. Es gibt eine verlustfreie Version, aber in der Regel sind WMA-Dateien verlustbehaftet komprimiert.

AAC: Advanced Audio Codec ist das Format, das Apple im iTunes Music Store einsetzt und ist auch der Standardcodec von iTunes. Genau wie WMA ist AAC verlustbehaftet (obwohl Apple auch einen verlustfreien Codec namens ALAC oder Apple Lossless anbietet).

Ogg Vorbis: Ogg Vorbis wurde als kostenloser Codec entwickelt und Hardwarehersteller können ihn kostenfrei implementieren, während die für MP3 Lizenzierung kostenpflichtig ist. Qualitativ ist er tatsächlich etwas besser als MP3 einzustufen.

Was ist DXD?

Digital Extreme Definition (DXD) ist ein digitales PCM-Audiodateiformat, das mit 352.8 kHz in 24 Bit die achtfache CD-Auflösung und höhere Bittiefe vorweisen kann. Es wurde seinerzeit entwickelt, um DSD-Aufnahmen in möglichst guter Qualität verarbeiten zu können. DSD selbst kann man nicht editieren, da es sich um ein 1-Bit-Format handelt. Also musste ein PCM-Format her, in das sich DSD möglichst verlustarm umrechnen lässt und das die Bearbeitung zulässt. Einige Labels, wie zum Beispiel 2L, bieten Test-Downloads von DXD-Dateien an.

Was ist DSD?

Eine Alternative zum Abtasten von analogen Signalen ist einen Methode, die sich DSD nennt. Hier werden die Signale in Einzelsequenzen von nur einem Bit, aber mit extrem hoher Abtastrate von entweder 2.8MHz (DSD64) oder 5.6MHz (DSD128) erfasst. Das entspricht dem 64- beziehungsweise 128-fachem der Abtastrate einer CD. Für einige Toningenieure ist das die beste Annäherung eines digitalen Signals an das analoge Vorbild.

Was ist der Unterschied zwischen DSD und PCM?

Hochaufgelöstes PCM (z.B. auf DVD-Audio, HD DVD und Blu-Ray) und DSD (auf SACD und in Dateiform) unterscheiden sich sowohl in Modulation des Signals (PCM bezehungsweise PWM) als auch im Verhalten bei hohen Frequenzen. Während PCM 16- oder 24-Bit aufgelöste Samples mit einer Abtastrate von 44.1 bis 382.8 kHz vorweisen, ist es bei DSD nur ein Bit, allerdings mit einer Auflösung von 2.8 oder 5.6 MHz. Die Information über das Signal steckt bei DSD in der Dichte der Bitfolgen, nicht im Wert des Signals selbst.

Prinzipbedingt wird der Dynamikumfang des DSD-Stroms bei hohen Frequenzen immer schlechter, weshalb hier sogenanntes Noiceshaping eingesetzt wird, wodurch die Rauschanteile in den höheren, unhörbaren Bereich des Spektrums verschoben werden. Bei PCM-Signalen ist der Dynamikumfang über das ganze Spektrum zwar theoretisch immer gleich, allerdings verwenden fast alle DAC-Chips heute einen Delta/Sigma-Wandler, der sich im Prinzip ähnlich verhält.

Welche Abtastrate ist ausreichend?

Es gibt einen Trend in der Musikindustrie, weitaus höhere Abtastraten zu verwenden, als praktisch nötig; beispielsweise werden häufig 96 und 192 kHz genutzt. Das steht im Grunde im Kontrast zu Laborexperimenten, in denen sich erwies, dass der Mensch akustische Signale nur bis maximal rd. 20 kHz aufnehmen kann – theoretisch wären also 44.1 kHz ausreichend. Andererseits gibt es Beweise dafür, dass höherfrequente Töne mit niederfrequenten interagieren und in den hörbaren Teil des Spektrums moduliert werden. Ein wesentlicher Vorteil hochaufgelöster Musik liegt darin, dass der Rekonstruktionsfilter in den unkritischen höheren Frequenzbereichen eingesetzt werden kann. Zudem kann der Einsatz sehr flach gewählt werden, um keinen Ringing-Effekte zu erzeugen.

Die Audio Engineering Society (AES) empfiehlt 48 kHz Abtastrate für die allermeisten Anwendungen, erachtet aber auch höhere Werte wie 96 kHz aufgrund der höheren Bandbreite und eben besagten sanften Anti-Aliasing-Filter als geeignet.

Welche Dateiformate sind für das Streamen zu empfehlen?

Wir empfehlen Dateiformate, die Metadaten unterstützen, wie z.B. FLAC, AIFF und DSF.

Für DSD-Dateien empfehlen wir folglich das Dateiformat DSF (Dateinendung .dsf). Das ähnliche Format DFF (Dateinendung .dff) unterstützt keine Metadaten. Genauso verhält es sich mit den unkomprimierten PCM-Formaten AIFF und WAV.
AIFF unterstützt Metadaten, WAV hingegen nicht.

Was ist DRM?

DRM steht für Digital Rights Management. Sysnonyme Begriffe sind u.a. Digitale Rechteverwaltung, Digitale Beschränkungsverwaltung, Digitale Rechteminderung sowie Digitales Rechtemanagement Damit bezeichnet man Verfahren, mit denen die Nutzung (und Verbreitung) digitaler Medien kontrolliert werden soll.

Meist können DRM-geschützte Dateien nur auf einem dafür vorgesehen Gerät abgespielt werden, auf anderen verweigern sie den Dienst, damit kopierte Musik nur beim legalen Besitzer genutzt werden kann. Apple hat sich vor ein paar Jahren dazu entschieden, die Musik aus dem iTunes Store ohne DRM-Schutz anzubieten.

Wie kann man DRM-geschützte Musikdateien abspielen?

DRM-geschütze Musik muss zunächst in DRM-freie Musik konvertiert werden. Es gibt verschiedene Wege, das zu erreichen. iTunes Match ist ein einfacher und legaler Weg, das zu tun.

Was sind Metadaten?

Als sich die Audiowiedergabe zu dateibasierter Musikwiedergabe weiterentwickelte, war es auf einmal möglich, Katalogdaten (Informationen über Interpreten, Titelnamen, Genre, Release Dates etc.) mit in die Dateien zu integrieren, um bessere Auffindbarkeit und einfaches Katalogisieren zu ermöglichen. Diese in den Dateien gespeicherten Informationen nennt man ‚Metadaten‘.

Warum Metadaten so wichtig für das Streaming sind

Metadaten werden benutzt, um digitale Musikdateien zu benennen, katalogisieren und um die Rechtevergabe (Copyright) zu indizieren. Metadaten machen es einfach, Musikdateien in einem Archiv zu finden – mithilfe einer Suchroutine, die diese Daten analysiert. Als digitale Tonformate entwickelt wurden, einigte man sich auf einen Standrad, der beschreibt, wo diese Dateien innerhalb der Datei abgelegt und wie sie gekennzeichnet sind.

So wurde erreicht, dass alle digitalen Tonformate, auch MP3, WAV-und AIFF-Dateien ähnliche standardisierte Orte haben, in den Metadaten hinterlegt werden können. Diese Informationen stellen einen der ganz großen Vorteile von Musik in Form von Dateien dar. Alle Informationen sind direkt in den Dateien abgelegt und können von Suchroutinen abgerufen werden. Man muss nicht mehr auf ein Papiercover schauen, um die Informationen über einen bestimmte Musikdatei abrufen zu können.

Das Verhältnis von Metadaten und -Tags

Metadaten sind eine Kurzbeschreibung der Inhalte, während Meta-Tags eine Liste von Einträgen oder Worten darstellt, die direkten Bezug auf den Inhalt der Datei haben.

Was ist ein APE Tag?

Ein APE Tag ist ein Eintrag, der digitalen Musikdateien Metadaten hinzufügt, beispielsweise Interpret, Titel oder Titelnummer.

Was ist ein ID3-Tag?

ID3 ist ein Container für Metadaten. Es ist der am häufigsten genutzt Container und findet seine Anwendung beispielsweise im MP3-Format. Er ermöglicht es, Informationen wie Interpret, Albennamen, Titelnummer und weiterführende Informationen in der Datei selbst zu speichern.

Wo speichere ich die Musikdateien am besten?

Der zu bevorzugende Speicherort hängt von Ihren persönlichen Anforderungen ab. Die beste Datensicherheit und den besten Komfort bieten NAS-Systeme. Unter Sicherheits- und Klangsapekten empfehlen wir die Speicherung Ihrer Musik auf einem solchen Netzwerkspeicher. Wollen Sie Ihre Musik auch mobil verfügbar haben, empfehlen wir die Verwendung eines portablen USB-Speichers.

Musik auf einem NAS speichern

Network-Attached-Storage (NAS, mit dem Netzwerk verbundener Speicher) ist ein Computer, der mit dem Netzwerk verbunden ist und dessen Aufgabe es ist, Daten für eine Gruppe ebenfalls mit diesem Netzwerk verbundener Geräte bereitzustellen. NAS sind darauf spezialisiert, Dateien Hardware-, Software- oder Konfigurationsbasiert bereitzustellen. Es stellt den komfortabelsten Weg dar, seine Musik zu speichern, da NAS-Systeme so konfigurierbar sind, dass sie Ihre komplette Musiksammlung verwalten und bereitstellen können und zudem meist Backup-Funktionen integriert sind. NAS sind in der Regel kompakte Computer ohne Tastatur und Bildschirm und können von anderen im Netzwerk befindlichen Rechnern aus konfiguriert und mit Musik gefüllt werden. Sie können unauffällig neben dem Router platziert werden und arbeiten im Netzwerk eigenständig, sodass es nicht nötig ist, Ihren Computer während des Musikhörens einzuschalten.

Sorgen Sie für Datensicherheit

AURALiC empfiehlt Ihnen, bei Einsatz eines NAS darauf zu achten, dass es mindestens RAID1-Datenspiegelung unterstützt, damit Ihre Daten besser geschützt sind und im Fall eines Festplattendefekts nicht komplett verloren gehen. Prüfen Sie das vor dem Kauf eines Netzwerkspeichers. Sollten Sie die Musik von einem Computer aus streamen, legen Sie bitte immer eine Sicherheitskopie (beispielsweise auf einer USB-Festplatte) an.

Was ist Rippen?

Unter „Rippen“ versteht man das Kopieren von Audio- oder Videoinhalten auf eine Festplatte. Typischerweise ist das Quellmedium eine Compact Disc (CD) oder Digital Versatile Disc (DVD), obwohl der Begriff für viele Formen von Medien angewendet wird.

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Anschrift & Kontakt

CM-Audio – Studio Neuss
(Nähe Düsseldorf)
Kölner Straße 46 
41464 Neuss

Öffnungszeiten:
DO 11 – 17 / SA 11 – 15
Sonst nach Vereinbarung

Tel.: +49 2161 678 2451
E-Mail: info@cm-audio.net

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